Verschalung am Haus

Verschalungen an Gebäuden können in verschiedener Weise ausgestaltet werden. Das hier gezeigte Beispiel stammt aus Dietzenbach (Aufnahmen: Rudolf Keil, 2010).


Hausgiebel vor Montage der Verschalung für die Fledermäuse.


Dachlatten sind als Träger der Verschalung aufgebracht. Die Lücken zwischen den unteren Latten ermöglichen später den Fledermäusen den Zugang. Über der Fensterspitze ist eine weitere Öffnung vorgesehen. Werden Fenster regelmäßig geöffnet oder gekippt, sollten keine Öffnungen direkt am Fenster vorgesehen werden. Junge Fledermäuse vertun sich leicht mit dem Einflug und geraten dann in die Wohnung.


Mit Nut- und Federbrettern wird nun die Verschalung erstellt. Für die Verschalung sollte gut abgelagertes Holz verwenden werden. Sonst können die Bretter so stark schrumpfen, daß unerwünschte Spalten entstehen.


Die Verschalung ist bezugsfertig. Wenn das Vergrauen von Holz nicht stört, braucht es keinen Anstrich – insbesondere bei größerem Dachüberstand. Ansonsten ist eine giftfreie Witterungsschutzfarbe zu verwenden. Soll die Verkleidung unbehandelt bleiben, ist Lärchenholz als Baumaterial zu empfehlen; es gilt als sehr haltbar. Auf die Verwendung von Tropenholz sollte zum Schutz der dort lebenden Fledermäuse verzichtet werden.